Cantharidenpflaster

Die Anwendung des Cantharidenpflasters stammt aus der persisch-arabischen Medizin und wurde vom berühmten Arzt Paracelsus in die europäische Medizin eingeführt.
Es handelt sich um spezielle Leinenpflaster, die mit der stark blasenbildenden Substanz „Cantharidin“ getränkt sind und in direktem Kontakt auf die zu behandelnde Stelle aufgebracht und dort fixiert werden.
Sie verbleiben in der Regel 24 Stunden, wodurch sich eine schmerzarme, mit Lymphflüssigkeit gefüllte Blase bildet, die am nächsten Tag abpunktiert wird, was mit keinerlei Schmerzen verbunden ist.

Die Kunst besteht darin, die Pflastergröße und die spezielle Stelle auszuwählen.

Die klassische Indikation sind Arthrosen der Gelenke und chronifizierte Entzündungen. Die Wirkung, welche auch wissenschaftlich nachgewisen ist, besteht in einer deutlichen Verbesserung der lokalen Immunität sowie eine signifikanten Verbesserung des Lymphflusses, weswegen dieses Verfahren auch „weisser Aderlass“ genannt wird.

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